der Mindestlohn, die Mindestlöhne und die Merkel

Merkel „möchte keinen Wahlkampf über den Mindestlohn führen“, denn das wäre ja ein Thema und die meidet sich ja bekanntlich. So weit, so platt. Das der Mindestlohn statt der Mindestlöhne die Union in den vier Jahren einer Großen Koalition vor Probleme stellen könnte, liegt daran das der gesetzliche Mindestlohn der Wortklauberei der Union schnell den Zauber nehmen könnte. Dann nämlich wenn diejenigen jenseits der 8,50 Euro ab 2015 zu spüren bekommen was bei ihnen ankommt. Dann wenn die heute schon tariflich über 8,50 Euro fixierten Tarifverträge hiervon nicht tangiert werden so verpflichtete ihre Löhne nicht sinken sehen. Wenn die Statistik bestätigt was Studien belegen, das nämlich hierdurch keine Arbeitsplätze verloren gehen, entzaubert das auch die Drohkulisse von Union und Unternehmerverbänden. Und wenn dann all das eintreten sollte, wenn zuvor ein Koalitionsvertragsentwurf den Mindestlohn nicht noch verwässert, was Sigmar Gabriel versprochen hat, wenn der gesetzliche Mindestlohn in Kraft tritt, wenn die Koalition über 2015 hinaus Bestand hat, hat der Mindestlohn Gelegenheit Teil eines inhaltlichen Fundament für die Brücke zu Die Linke zu sein. Und dann sind auch mehr Koalitionsoptionen gegeben, zu denen der Parteitag am Donnerstag sein O.K. gegeben hat.

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