Sonderaktion 1005

Nationalsozialismus und Drittem Reich werden im Geschichtsunterricht viel Zeit beigemessen, aber brutalst mögliche Aufklärung über alle Facetten der Gewaltherrschaft der Deutschen zur Mitte des letzten Jahrtausends ginge über das in dem Alter zumutbare hinaus, und so erfährt man höchstens bei dem darüber hinaus gehenden Versuch das Damals zu verstehen, mehr und erschreckendere Details, wie etwa zur Sonderaktion 1005. Wikipedia schreibt über die versuchte Vertuschung eines Völkermordes auf dem Feldzug gen Osten:

Paul Blobel verbrachte im Vernichtungslager Kulmhof einen Sommer damit, Möglichkeiten zur Beseitigung der Leichenmassen auszuprobieren. Er ließ die Leichen ausgraben und benutzte sie für seine Experimente. Beseitigungsversuche mittels Sprengstoff waren nicht erfolgreich, auch mehrere der errichteten Versuchsöfen, in denen Holz oder Benzin verwendet wurden, waren nicht sehr erfolgreich. Als wirksame Beseitigungsmethode entwickelte Blobel ein Verbrennungsverfahren, bei dem über einem Rost aus Eisenbahnschwellen Leichen oder Brennholz im Wechsel aufgeschichtet und dann mit einem Brandbeschleuniger wie Benzin übergossen wurden. Die Verbrennungsrückstände wurden in einer Knochenmühle zermahlen und in den umliegenden Wäldern verstreut.

Weiter hinten erfährt man beispielsweise, das man auch Juden hierzu heranzog, um diese Zeugen der Barbarei beim Heranrücken der Roten Armee dem selben Wahnsinn zum Opfer fallen zu lassen.

Ganz egal wie viel Zeit man damit verbringt, die Grausamkeiten in der kurzen Zeitspanne des Nationalsozialismus, des Dritten und tausendjährigen Reiches zu ergründen, man vermag vermutlich nie all die Barbarei zu erschließen.

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