Krisenkanzlerin Merkel in der Krise
Merkel schaute zu
Angela Merkel ist seit den Anfängen der Finanzwirtschaftskrise Kanzlerin, insofern bestens über das Geschehen am Finanzmarkt informiert.
Merkel sitzt aus
Angela Merkel lies jene 100 Tage währende Schonfrist auslaufen und direkt im Anschluss ganz 2006 verstreichen, ohne die aufkommenden Signale zu interpretieren und zu reagieren.
Merkel sitzt vor
Nachdem 2006 bereits deutliche Probleme am Immobilien- und Subprimemarkt nicht mehr von der Hand zu weisen waren, schlugen sich jene erste Anzeichen der Finanzmarktkrise in den Bilanzen der Banken nieder, während dessen saß Merkel der Europäischen Union ein ganzes halbes Jahr vor und dürfte auch die Wehklagen ihrer europäischen Kollegen deutlicher vernommen haben.
Merkel „wirkte“ ! spät energisch
Verbranntes Geld stank im Spätsommer 2008 bis zum Himmel. In den Bilanzen und Depots zwischen Sylt und Berchtesgaden, Aachen und Frankfurt (Oder) wandelten sich sich mittelfristige spekulative Gewinne „plötzlich“. Gerade bis Herbst sollten die Schmierölpreise explodieren, weil im Kanzleramt ständig Türen auf und wieder zuschlugen. Irgendwann muss Merkel der Lobbyismus zu viel geworden sein, und irgendwann muss man neue Haushaltsposten ja auch dem Bürger schmackhaft machen. In dieser Situation erst wurde Merkel energisch. Verantwortung wurde groß geschrieben und in mehreren Reden angemessen betont. Absicherungen persönlicher Einlagen wurden verbürgt. Verursacher der Krise, Finanzjongleure, gierige Manager würden zur Verantwortung gezuogen. Nicht der Bürger dürfe für die Krise zahlen.
Fazit
Inzwischen ist 2010 und der Bürger zahlt die Zeche, wie lang noch ist die Frage.