Umfrage Hamburger CDU läßt keine Wahl
Knapp zwei Monate sind vergangen, seit SchwarzGelb erfolgreich aus der Bundestagswahl 2009 hervorgegangen ist. Seither dürfte die Umfrage der Hamburger CDU auf deren Website laufen, in der der Besucher vermeintlich vor eine Wahl gestellt wird, nämlich darunter welches von drei Zielen „Chefin“ „Kanzlerin aller Deutschen“ „Angie“ Merkel in den nächsten 12 Jahren ihrer Regentschaft umzusetzen hat. Warum dem Besucher bei diesem Voting keine Wahl gelassen wurde? Sehen wir uns doch mal die zur Auswahl stehenden Antworten an. Da sei beispielsweise Arbeitsplätze erhalten und schaffen genannt, ein Bereich auf den Politik rein gar keinen Einfluß hat, es sei denn man meint damit die Schaffung von sogenannter „1 Euro Jobs“. Darauf folgt Staatsverschuldung senken, worauf die Befragten der Auswertung folgend besonderen Wert legen. Wer einen realistischen Blick auf die Ausgaben im Rahmen der Finanzmarktkrise hat, dem wird ist klar das ein ausgeglichener Haushalt in den kommenden Jahrzehnte völlig illusorisch ist. Ganz im Gegensatz zu den diesjährigen Bilanzen so mancher „in größter Not“ gestützter Banken. Zu guter Letzt das Lieblingsthema unseres neuen Dreamteam Merkel/Westerwelle, nämlich Steuern runter. Hierzu tendiert gerade einmal jeder fünfte Befragte, was gewiss nicht repräsentativ, gewiss aber Indiz ist, das den Menschen nicht so wichtig ist möglichst wenig Steuern zu sparen, sondern vielleicht auch den kommenden Generationen keinen so großen Schuldenberg zu hinterlassen wie ihn Kohl beispielsweise in 16 Jahren angehäuft hat. Das sollte Merkel zu denken geben, auch wenn bisher weniger als 200 Befragte Stellung bezogen haben.
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