Die kalte Schulter
Die plumpe Lüge von „blühenden Landschaften“ hielt den selbst ernannten „Kanzler der Einheit“ noch 8 Jahre im Amt. Nochmal so lang und dem ersten „Besserwessi“ hätte sein Trabant ausgeliefert werden können, hätte er ihn am Tag 1 bestellt, und wäre die Marke nicht sofort zur Grasnarbe der deutschen Automobilindustrielandschaft geworden. Doch sowohl West als auch Ost wurden abgewickelt, anstatt in der Volkswirtschaft traten die „Synergieeffekte“ in der freien Marktwirtschaft zu Tage.
Gerhard Schröder trat auf seine Notbremse, ein „Agenda 2010“ getauftes Projekt, schuf aber mit „Hartz IV“ allerdings auch nur seine, unsere, meine SPD ab. Immerhin hielt seine Regentschaft vom Tag der Verkündung der Reformen noch zwei Jahre, bis er Intimus Franz Müntefering vor die Kameras treten und Neuwahlen ausrufen lies, als Nordrhein-Westfalen an eine Null verloren ging, obwohl es wenige Jahre später von Kraft zurück erobert werden sollte.
Und die Amerikaner haben mit „Teflon-Merkel“ eigentlich schon alles gesagt, was es zu sagen gab: Die erste Frau im Amt hat für die Frauen nichts erreicht und hat eine Finanzmarkt- zur Euro-Krise gedeihen lassen. Angela Merkel hat mehr Minister verschlissen als jeder Regierungschef zuvor, und das obwohl die Gründe für die vollzogenen und noch ausstehenden Rücktritte an denen gemessen die früher™ für Rücktritte sorgten inzwischen viel gravierender sind als Bonusmeilen und Dienstwagenaffären. Angela Merkel zeigt allen die kalte Schulter, und wird als warmherziger Mensch produziert. Eigentlich ist sie gut in ihrem Job. Der ist allerdings eher der einer Bundespräsidentin. Da wird auch bald ein Job frei, gewinnt man zusehends den Eindruck.