"german angst" vor der "filter bubble"
Datenschutz ist „dem Deutschen“ so heilig wie Privatsphäre. Dabei schnüffelt er mit Leidenschaft in der Dreckwäsche Anderer, über die Fensterbank oder den Spion in die Nachbarschaft respektive über Boulevardmagazine und -sendungen in der A-C Prominenz. Evil „Filter Bubble“ ist trotzdem die irrsinnige „german angst“ vor „Postprivatsphäre“ durch Private statt Segen durch Personaliserung. Meine Gegenthese, von vom Breitspektruminformationsnachfrage abhängigen im Aussterben begriffenen Qualitätsjournalismus befeuert: Wenn Zeitungen es nicht hinbekommen, zugespitzt auf die Interessenlage ihrer (auch potentieller) Leser eingehend Nachrichten bereitzustellen, gehen ihnen viele Menschen „mit wenig Zeit“ verloren. Das haben die wiederum nicht kapiert.
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