"Atomtod exportiert man nicht!"
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@urAngela Merkel bekam heute Das Internet vorgeführt, einmal im Jahr in nicht ausgedruckter Form bei der Eröffnung der Cebit. Und sie trug, was sie schon beim Fotoshooting mit Montgomery „Monty“ Burns trug: Grün, die Hoffnung. Und nach der zweiten Energiewende in einer Legislaturperiode, der Wende von der Abwendung von den Erneuerbaren Energien, passt Grün ja auch viel besser, vor allem wenn demnächst, nach den Wahlen in Schleswig Holstein und dem Saarland nämlich, Essig ist mit dem Bundesrat. In so einer Situation haben andere Kanzler schon hingeschmissen. Merkel wird es auszusitzen versuchen. Doch sie wird es nicht unbekümmert tun können. Denn politische Aktive folgen ihr auf Schritt und tritt, und erinnern sie beispielsweise daran was mit deutschen Bürgschaft im Ausland passiert: Mittels einer Milliardenbürgschaft für den Bau eines Atomkraftwerk mit deutscher Technik wird exakt am Rande einer tektonischen Platte -und somit in einem Erdbebengebiet, der nächste Supergau vorbereitet. Das ist schlimmer als der Export von Waffen, denn die müssen ja noch zum Einsatz kommen, um zum Tode zu führen. Atomkraftwerke in Erdbebengebieten hingegen haben mit Fukushima ein strahlendes, hochradioaktives Mahnmal. Unter dem Motto „Atomtod exportiert man nicht!“ rückten Angela Merkel bei der heutigen Cebit Aktivisten von campact auf die Pelle, und erinnerten die Kanzlerin an ihre Verantwortung. Das konnten die vorüberziehenden Zombies aus dem Kabinett Merkel II nicht verstehen, und so kam es wie es kommen musste: Nur Merkel „lächelt“, weil sie muss.