Hamburger CDU säuft ab
Im Februar 2011 könnte es bereits Neuwahlen in Hamburg geben, und laut einer heute bekannt gewordenen Umfrage büßt die CDU insgesamt 9 Prozentpunkte im Vergleich zur Februar-Umfrage des selben Institutes (Infratest-Dimap) ein, wohingegen ihr Koalitionspartner Bündnis 90/Die Grünen wohl vom bundesweiten Trend zu Gunsten der Grünen mit drei Prozentpunkten Zugewinn profitieren.
Das ist schon insofern erstaunlich, als das die Hamburger Grünen1 sich darin verstanden, in Rekordtempo ihre Prinzipien zu verraten, sich in der bundesweit ersten SchwarzGrünen Koalition ihrem Koalitionspartner an den Hals zu werfen als hätte es keinen Wahlkampf2 gegeben.
Ausschließeritis
Die Hamburger Genossen kommen auf sagenhafte 43 Prozent, und haben die Gunst der Stunde genutzt und eine große Koalition ausgeschlossen. Daran wird Olaf Scholz als Oberbürgermeister geprüft werden, der beim letzten Wahlkampfauftakt gemeinsam mit „uns Gerd“ dem damaligen Spitzenkandidat 2008 beistand, der damals noch das die hessischen Verhältnisse als Ausrede für sein eigenes Versagen geltend machen konnte. Und damit steht fest, das die Hamburger CDU absäuft wie die Titanic, mit viel Geschrei, während die SPD mit Olaf Scholz ein sicheres Ticket gebucht hat – sicherer allemal als Naumann vor zwei Jahren noch.
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