capture or kill: Bundeswehr im Blutrausch

Verantwortliche für die zivilen Opfer der Bombadierung zweier Tanklaster nah Kundus gibt es nicht, Entschädigungen für Hinterbliebene sind vorerst vom Verhandlungstisch. Viel gegenwärtiger sind da die vielen toten Soldaten, während zugleich offen das geplante Scheitern der Mission vorbereitet wird. Das muss schmerzen, mindestens so sehr wie den Hinterbliebenen am Hindukusch oder zwischen Kiel und Berchtesgaden. Hier drei, da vier Gefallene, das kann schon mal an den Nerven der verbliebenen Stationierten sägen, und so scheint die Truppenbetreuung vor Ort gezielte Jagd auf Talibanführer zu legitimieren. Das sich deutsche Soldaten am Führungspersonal derjenigen abarbeiten soll, die in wenigen Jahren für Ordnung sorgen und Kontrolle übernehmen sollen ist schon widersinnig genug. Das deutsche Soldaten wieder ungehindert ihrem Blutrausch nachkommen dürfen, von der militärischen und politischen Führung stillschweigend legitimiert, lässt jedem halbwegs friedliebenden Menschen die Nackenhaar hoch stehen. Da passt es, das deutsche Polizisten und Soldaten zum Teil wieder mit schwarzen Uniformen ausgerüstet werden, schon in intellektuell helleren, wirtschaftlich düsteren Zeiten wusste man um den Vorzug, nicht wegen jedem kleinen Blutfleck gleich die ganze Uniform in die Reinigung bringen zu müssen.

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