Garfield-Tapete

»Morgen kaufe ich mir Sporen.« Garfield reitet auf Odie. »Ha-Ha. Das ist ein Spaß.« Garfield sichtlich erheitert. »Da biste platt.« Garfield liegt darnieder. »Und wer liebt mich…?« Liebe bedürfender Kater schaut vielsagend in die Welt hinter der Tapete. »… Fressen und Schlafen. … Fressen und Schlafen. …« Garfield liegt mit geschlossenen Augen auf einer Wolke, wohl seiner Nummer 7.

Gerade vor ein paar Tagen war ich ein letztes Mal in den Räumlichkeiten, in denen ich einen Großteil meiner Kindheit und Jugend verbracht habe. Mein Kinderzimmer im dritten Stock einer 3 ZKB im Frankfurter Ostend, ein Steinwurf vom Zoo entfernt, um die Ecke der wunderschöne Stadtteil Bornheim, ein kleiner Spaziergang zum Ostpark ist ab sofort Geschichte. Wohl aus Nostalgie haben meine Eltern nie den Pinsel gegen meine Garfield-Tapete erhoben. Und so begab es sich das ich beim Auszug noch die obigen Sprüche notierte, die die kleinen Stillleben von Garfield und Oddie zierten. Vielleicht wollte ich damit ein Stück Erinnerung an meine kleine Trutzburg mitnehmen, schließlich war ich Einzelkind, Rotschopf noch dazu. Mit all den Vorurteilen muss man in der Kindheit und der Jugend auch erstmal fertig werden, im positiven wie im negativen Sinne. Geschadet hat es jedenfalls nicht.

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