Horrorkabinett Merkel II: Finanzminister Wolfgang Schäuble
In loser Folge möchte ich die Personalentscheidungen von SchwarzGelb für das Kabinett Merkel II kommentieren, ein wahres Horrorkabinett mit allerlei personellen Fehlentscheidungen. Den ersten Kommentar zu Finanzminister Wolfgang Schäuble überlasse ich Angela Merkel selbst, die auf die erfrischend unbefangene Frage eines niederländischen Journalisten nach den 100.000 D-Mark nur zu antworten weiß, sie vertraue Schäuble. Rob Savelberg, besagter niederländischer Reporter, „nervt Angela Merkel“, übertitelt die Kampagnenpresse später ein Interview mit dem Reporter, ein Interview indem er die hiesigen Kollegen diplomatisch nicht als unkritisch bezeichnet, aber etwas obrigkeitshörig. Respekt dafür, dies Zitat so in der eigenen Zeitung abzudrucken, denn natürlich gehört auch das Presseerzeugnis aus dem Axel Springer-Verlag indirekt zu den Einladern der Bundespressekonferenz.
Wie man sieht, sind nicht nur alle Kollegen amüsiert, selbst Merkels Koalitionspartner Seehofer und Westerwelle lachen sich ins Fäustchen. Allerdings wäre das nicht das erste Mal, das man Angela Merkel zu früh abschreibt.
Update: Schäuble, von und bei Illner auf das Thema angesprochen, weiß weder von 100.000 Euro, noch von irgendwelchen Fragen irgendwelcher holländischen Reporter. „Merken Sie sich diesen Satz: Daran kann ich mich nicht erinnern.“ So oder ähnlich war doch der Satz in „Das Kartell“, wenn ich mich richtig erinnere:
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