Saarland-Grüne läuten politischen Herbst ein

Wie war das schön, als man noch in Turnschuhen zur Vereidigung kam. Irgendwann ersetzte feines italienisches Schuhwerk die Sneaker, Umkleidezimmer wiesen mehr Quadratmeter auf als die erste Bude.

Mit der bundespolitischen Verantwortung kam der Maßanzug, anstatt vom unwilligen Koalitionspartner mit der Dachlatte gejagt zu werden, bombardierte der Grüne plötzlich Belgrad.

Ihre Unschuld hatten die Grünen längst verloren, als sich deren Saarländische Landesverband vor ein paar Tagen von ihrem Vorsitzenden Ulrich zu einem Experiment verführen ließen.

Jamaika gaben 117 zu 32 Delegierte den Vorzug vor Rot-Rot-Grünen. Allein über die Hälfte der Delegierten kommen aus dem Kreisverband des Vorsitzenden, was Grund zu Spekulationen über das Zustandekommen des Beschluss vor allem innerhalb der Grünen hervorrief.

Immer offensichtlicher wird, was Daniel Cohn-Bendit meinte, als er den Vorsitzenden des grünen Landesverbandes unverblümt als Mafiosi bezeichnete: Nicht nur aber insbesondere Saar-Grünen-Chef Ulrich kassierte während seiner kurzen parlamentarischen Abstinenz ein symbolisch zu bezeichnendes Salär von 1500 Euro als “Marketingleiter” ausgerechnet von seinem überraschenden Wunschpartner, der grauen Eminenz der Saar-FDP, Hartmut Ostermann. Diese und zahlreiche andere Fakten und nah liegende Vermutungen führt Jens Berger (“Der Spiegelfechter”) unter dem treffenden Titel “Jamaika versinkt im grünen Sumpf” zusammen.

Dem Saarland steht Jamaika bevor, aber noch haben die Grünen den Finger am Abzug. Setzt sich Ulrich mit seinen Methoden durch, dürfte nicht nur den saarländischen Grünen ein Absturz bevorstehen.

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