Lahmende Mainstream-Medien diagnostizierten „lahmen Wahlkampf“

Mainstream-Medien wurden in den vergangenen Wochen nicht müde, den Wahlkampf im Superwahljahr als müden, lahmen Wahlkampf darzustellen. Wohlgemerkt selbst als die Parteien ihre Positionen in Programmen, und Kanzlerkandidat Steinmeier seinen Deutschland-Plan und damit inhaltliche Schwerpunkte bekannt gegeben haben.

Doch Mainstream-Medien interessiert das nicht, sie studieren lieber Fahrtenbücher1 und Einkaufslisten2.

Während die Vorsitzende der CDU, zugleich Spitzenkandidatin ihrer Partei bei der bevorstehenden Bundestagswahl, über Monate hinweg kaum blicken lies, und die Partei ihr Programm angemessen sang und klanglos kredenzte, waren gestern alle Medienvertreter Gewehr bei Fuss. Der Schaulauf der konservativen Elite unseres Parteienspektrums wurde andächtig, unterwürfig und bisweilen gelangweilt kommentiert. Von inhaltlichen Schwerpunkten war kaum eine Rede.

Denn Mainstream-Medien interessieren die nicht, sie stürzen sich lieber auf die Frisur, den Gatten oder die Abendgarderobe der First Lady.

Wirklich, ich wusste nicht, wen ich mehr bedauern sollte, an diesem Wochenende. Die greisen Stammwähler des dahinsiechenden Riesen CDU/CSU, die ergraute Parteispitze und ihre Wasserträger, oder den Wähler.

Der wertkonservative Wähler wird am Sonntag in drei Wochen keine andere Wahl haben, als entweder zu Hause zu bleiben und sich zu ärgern, oder zur Wahl zu gehen und sich zu ärgern. Ja, ich denke CDU-/CSU-Wählerinnen und Wähler sind wohl am bedauernswertesten.

  1. vornehmlich die der Bundesgesundheitsministerin, obwohl zugleich Hinweis auf missbräuchliche Verwendung durch die Bundesfamilienministerin vorliegen []
  2. des Gatten der Kanzlerin []
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