ICE-Halt Darmstadt nimmt Konturen an

Nachdem die Darmstädter Ampelkoalition an einem Verkehrsprojekt gescheitert ist übt man sich nach einer Kontroverse um den ICE-Halt offenbar in Eintracht. Während Oberbürgermeister Hoffmann seine selbst eingebrachte »Konsenstrasse« über Nacht ad acta legte, und dies noch für Empörung sogar in der eigenen Partei sorgte, hört man vom Fraktionsvorsitzenden, Baudezernenten und weitereen Bedenkenträgern inzwischen keine substantiellen Einwände mehr. Nunmehr präsentierte der Verhandlungspartner und Bauträger Deutsche Bahn seine Vorstellungen von einem neuen Bahnhof in Stadtrandlage. Besonders interessant fand ich persönlich, mit welchen Verkehrsleistungen zu rechnen sei, würde die Trasse mitten durch Darmstadt ausgebaut:

Bei einer Vollanbindung des Hauptbahnhofs würden 252 Züge mehr pro Tag durch das Stadtgebiet fahren, darunter zahlreiche ICEs, „die mit mindestens 250 Stundenkilometer ohne Halt durchfahren“, und rund 40 Güterzüge in der Nacht.

10 Züge mehr pro Stunde, ein Zug alle sechs Minuten. 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche. Was für Wixhausen, Arheilgen, Kranichstein im Norden der nächtliche Flugverkehr, wäre die ICE-Trasse im Verlegerviertel, Heimstättensiedlung, Siedlung Tann.

Gewiss eine gute Entscheidung von Walter Hoffmann, auch angesichts der auf 112 Millionen Euro veranschlagten Kosten im harten Kontrast zur klammen Kassenlage.

Quelle: Darmstädter Echo vom 7. Juli 2009

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