Plakatief
Plakatwahlkampf holt potentiellen Wählerinnen und Wähler im öffentlichen Raum ab. coque iphone x Plakatbotschaften sind sublimierte Form politische Auseinandersetzung, oder sollten sie zumindest.
Sogar wer einen flüchtigen Blick auf die Plakatständer wirft, soll in wenigen Sekunden über die Ziele der jeweiligen Partei informiert sein, auch oder gerade dann wenn er sich nicht an eine Partei gebunden fühlt oder politisch interessiert ist. coque iphone xs max Wahlrecht ist Bürgerpflicht. coque iphone xs Und es Desinteressierten so einfach wie möglich zu machen, eine Wahlentscheidung zu treffen, fördert die ohnehin dürftige Wahlbeteiligung.
Aber was, wenn die Botschaft nicht klar ist?
Und ich meine keineswegs Lapalien wie »EINE STARKES TEAM«, ein Textfehler wie er jedem passieren kann und der schließlich mit kleinen Pflastern geflickt wurde.
https://twitter.com/spd_majo/status/697138666238537729?cn=ZmF2b3JpdGU%3D&refsrc=email
Oder das statt der Spitzenkandidatin wieder eine Vielzahl willkürlich zusammgestellte Kandidaten in einem Gruppenbild fotografiert wurden, von denen der Betrachter entweder nicht wusste, um wen es sich handelte, oder genau wusste wer ihn da ansah, und das oft mit eher gemischten Gefühlen.
Ich meine stattdessen vielmehr, das man in Darmstadt lang suchen muss, um einen nicht zugeparkten Geh-, Radweg, Rettungsweg oder Spielstraße zu finden. coque iphone Geahndet werden derlei Vergehen in den seltensten Fällen, so selten das man in Hinblick auf Autofahrer von einer Unrechtsstadt sprechen kann. coque iphone 2019 Ausgerufen von einem sozialdemokratischen Ordnungsdezernenten, der in die Lokalpresse herausposaunte, das die stationäre Verkehrsüberwachung (oder: Starenkästen) allesamt außer Betrieb seien. Das die Stadt Recht durchsetzt und mit den Knöllchen höhere Einnahmen kassiert, kann nur gut finden, wer entweder selbst auf Verkehrsregeln pfeift, sich zumindest über die Ahndung dessen ärger, oder sich bei denjenigen einschleimen will, die beides tun. coque iphone Außerdem fällt es angesichts des dem motorisierten Verkehr sehr wohlmeinend gestaltete Wegenetz in Darmstadt schwer gerade Autofahrer als Benachteiligte zu sehen. Es wurden ungezählte Millionen in den Bau der Osttangente und Zubringer der dahingeschiedenen Nordostumgehung investiert. Es wurden öfter Parkhäuser gebaut aber Bahnhöfe sind Ruinen. coque iphone 2019 soldes Man hat es sogar vollbracht noch vor Jahren Straßenbauprojekte zu projektieren, bei denen Radfahrer nicht oder nur völlig idiotisch eingeplant wurden (um nur zwei Beispiele zu nennen: »Neue Wege für Arheilgen« mit Stop and Go für Radfahrer, sowie der Umbau des Vorplatzes am Hauptbahnhof). Bei diesen kurz aneinander gereihten Paradebeispielen diskriminierender Verkehrspolitik fällt es schwer den Autofahrer als vom Menschen zu degradiert zu erkennen. Vor allem wenn stattdessen für die viel kritisierten Fahrradstraßen nur ein kleiner sechsstelliger Betrag eingeplant wurde.
Dennoch hat die Darmstädter SPD was plakatiert, sogar an völlig überlasteten Straßen? Autofahrer sind auch nur Menschen, gefolgt von »Guter Verkehr für alle«. Instinktlos ist noch das charmanteste Ettikett, das mir dafür einfiele. Alle anderen Einschätzungen könnte man als unsachlich, nicht jugendfrei oder Gosssensprache abtun, und das würde der Debatte nicht helfen. Mein Petitum ist vielmehr: Überlegen wir doch das nächste Mal, und zwar vor jeder öffentlichen Erklärung im Namen der Partei, für was wir eigentlich stehen. Und dann überlegen wir uns doch mal, wie wir das transportieren wollen.
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