Alessandria, Narbonno, Neu Isenburg; Paris, London, Oberstedten
Wer hat schon mal von Narbonno und Alessandria gehört? London und Paris kennt jeder. Neu Isenburg dann doch eher weniger, und bei Oberstedten hört es auf. Dabei sind die kleinen Ortschaften feste Größen auf internationaler Ebene. Nicht weil dort eine der letzten (Staats-)Monopolverwaltungen ihren Sitz hat oder des römischen Lagers wegen. Hier gab es, neben London und Paris, den ersten Mc Donalds im Retro-Look, dort enden die Autozüge aus Alessandria und Narbonno. Hätte ich auch nicht erfahren, wenn es auf der Strecke nicht bei Zeiten zu „Verzögerungen im Betriebsablauf“ käme. Da kann man dann sogar den vermutlich einzigen Hundekotbeutelhalter auf deutschen Bahnsteigen besichtigen; wohl weil selbiger begrünt statt betoniert zum letzten Gassi vor der langen Reise lädt. Ein Kleinod genau so: Die vermutlich letzte belassene Bahnhofskneipe im Rhein-Mai-Gebiet, in der man sogar vernünftig speisen kann.