DDB verriet eine Hand voll schmutzige Details seiner vorübergehenden Zusammenarbeit mit Julian Assange, verkaufte seine Perspektive auf eine kurze Phase seiner Zuarbeit gegenüber der Enthüllungsplattform WikiLeaks dem geneigten Lesern als Insiderstory mit dem reißerischen Titel „Inside Wikileaks“. Das brachte wohl so viel ein, das sich das ewige Projekt OpenLeaks damit finanzieren ließ. Vielleicht folgte auch der ein oder anderen lukrativen Vortrags- und Beratervertrag, sodass es nunmehr für ein Domizil in der ostdeutschen Provinz reichte, während sich Julian Assange mit einem fensterlosen Zimmer begnügen muss: Anke und Daniel Domscheit-Berg ziehen zusammen, es zieht sie nach Fürstenberg/Havel. Was für eine bittere Gemengelage: Derjenige mit der Vision sitzt ohne Ausblick beinah heimatlos in London und wird von den USA als Staatsfeind #1 gehandelt, derjenige der mit seiner Phantasie hingegen nicht einmal ein Plagiat der Plattform namens OpenLeaks zum Abheben beflügelte läßt sich im Eigenheim nieder.