Delikatessen: Japanisch
Früher konnte man mich mit Spinat jagen und ein mühsam zubereitetes Chilli Con Carne präsentierte ich Dad schneller als uns bei Tisch lieb sein konnte. Aber während mir beim Anblick kleiner, roter Bohnen noch heute kalte Schauer über dem Rücken jagen, nimmt Spinat inzwischen einen hohen Stellenwert ein. Der Geschmack entwickelt sich eben weiter. Und unter der Rubrik Delikatessen möchte ich deshalb zukünftig ein paar persönliche, kulinarische Empfehlungen zum Besten geben.
Mit japanischem Essen will ich anfangen, weil das die wohl einschneidendste Erfahrung überhaupt war. Japanisch essen bedeutet für mich derzeit einfach nur Sushi, für all diejenigen ohne Erfahrungen in dem Bereich in einigen Adjektiven zusammengefasst klein, frisch, scharf, mit den Nomen Lachs, Seetang und Reis garniert. Kleine Häppchen frischer Fisch, Gemüse oder Obst, oftmals mit Seetang umwickelt und von Reis unterlegt. Die gibt es im Set oder als »All you can eat« auf dem Laufband, sofern die Anderen noch etwas drauf gelassen haben. In jedem Fall etwas für Vegetarier und ihre Gegner.
In Darmstadt empfiehlt sich, nicht nur für die ersten Gehversuche, das Asia Darmstadt. Fünf Minuten vom Hauptbahnhof Mainz entfernt befindet sich das, auf »running sushi« (auf dem Laufband vorbeiziehende) spezialisierte Tokyo. In Frankfurt ist jeder auf Achse, all die finden in der Kleinmarkthalle ein gut sortiertes Angebot. Ich werde diese Liste so schnell wie möglich erweitern, vorbeischauen lohnt also.
Wer meinem Geschmack nicht traut oder hier nichts in seiner Gegend gefunden hat, sollte sich einmal auf der sehr gelungenen Website infojapan umsehen. Dort verbirgt sich etwas versteckt unter der unschuldigen Überschrift Japanische Restaurants eine stattliche Liste japanischer Gastronomen.
Guten Appetit!