Genese einer Debatte zur Wehrpflicht
Da war es so weit: zu Guttenberg tut mir leid, er denke laut FAZ anläßlich des unsinnigen Festhaltens seiner Partei an der Wehrpflicht über Rücktritt nach.
- Freitag: „Guttenberg will Wehrpflicht abschaffen“ (Deutsche Welle) „Zukunft der Wehrpflicht offen“ (Neues Deutschland) „Merkel und Guttenberg für Debatte über Wehrpflicht“ (Reuters Deutschland)
- Samstag: „Unions-Zoff: Guttenberg steht zur Abschaffung der Wehrpflicht“ (Spiegel online) „Wehrpflicht: Karl-Theodor gegen den Rest der Union“ (MDR) ((anmaßende Lesart; Der „Rest der Union“ besteht immerhin, trotz Merkel, noch aus einer halben Million Mitglieder.) „Unions-Fraktionschef besteht auf Wehrpflicht“ (Welt Online Samstag-Abend)
- Sonntag: Inzwischen herrscht „Krieg um die Wehrpflicht“ (BILD; Wer sonst?), es formiert sich „Widerstand gegen Guttenberg“ (Kölner Stadtanzeiger).
Mal sehen wohin sich die Diskussion um die Wehrplicht noch entwickelt. Das nur noch ein Bruchteil eines Jahrgangs zum Wehrdienst herangezogen wird, läßt allein aus der Begriflichkeit Wehr“pflicht“ eine Farce werden.
Damit nicht in Zusammenhang steht übrigens folgende Nachricht: „Keine Bundeswehr-Werbung mit Gogo-Girls“ Welt Online). Da muss Google wohl nochmal Hand an Cafeine legen.
Zurückgetreten ist zu Guttenberg bekanntlich trotzdem nicht. Und die Wehrpflicht gibt es immer noch.
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