Casio QV-10

Meine erste Digitalkamera war eine Casio QV-10, deren Auflösung schon durch die ersten "Handycams" überflügelt wurde, mit der man aber trotzdem viel Freude haben konnte: Offenkundigster Vorteil war der Monitor, der nicht nur dazu diente sein Motiv in Szene zu setzen, sondern eben auch die Aufnahme unmittelbar in Augenschein nehmen zu können. Gelernt hat man von diesem Urgestein aber nicht nur, das ein paar Flüssigkristalle den Unterschied zwischen Vergnügen und Fotografieren machte, sondern auch das die Makrofotografie durch einen einfachen Trick ohne große technische Feinheiten möglich machte – und in der Form später auch in Smartphones von htc zum Einsatz kommt. Damit war der Spieltrieb mindestens ebenso geweckt, wie durch das um 180° drehbare Objektiv, mit dem Freihand-Selbstportraits kein Glücksspiel mehr darstelte, denn der Monitor zeigte ja unmittelbar den Bildausschnitt. Leider befindet sich die Kamera nicht mehr in meinem Besitz, aber für kleinere Spielereien würde sie sich noch immer eignen. Neulich allerdings musste ich feststellen, das meine seinerzeit von den Bildern erstellte Datensicherung nur mit einem speziellen Programm zugänglich sind, sofern sie nicht voher extrahiert wurdenn. Und ich kann mir nicht vorstellen, das Casio sich die Mühe gemacht hat, Software und Treiber einer beinah 20 Jahre alten Kamera zu migrieren. Damit bleibt es bei der Erinnerung an meine Zeit als early adopter in Sachen Digitale Fotografie.

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