Soziale Medien ernst nehmen, mit Humor

Da hat wohl jemand Soziale Medien verstanden: Neulich fuhr ich an der im Bau befindlichen Paketbasis der Deutschen Post AG im Johannesviertel vorbei und dabei drängte sich das im folgenden dokumentierte Foto geradezu auf:

Damit bei @DHLPaket die Post abgeht, braucht es @DPD_de? 😀 pic.twitter.com/gt7v2G8GfG

— P̶S̶E̶UDON̶Y̶M̶ 🚲  @springfeld@mastodon.social (@springfeld) June 11, 2014

@springfeld Da kommt wohl jemand vom Vorstellungsgespräch 😀

— DHL Paket (@DHLPaket) June 12, 2014

Die souveräne Reaktion auf meine provokative These zeigt aber zweierlei: Zum einen das (zumindest der Twitter-Account der Deutsche Post AG) kein reiner Sender ist, also zugehört und zeitnah geantwortet wird. Zum anderen das sich in Unternehmenskommunikation sachlich und humorvoll nicht gegenseitig ausschliessen.

Und während ich das hier schreibe fällt mir noch ins Auge, das die Begriffspaarung von Paketbasis und Packstation, in Verbindung mit der gerade vollzogenen Rückkehr der Deutschen Bahn zur deutschen Sprache ein gutes Zeichen für eine allgemeinverständliche Sprache der beiden ehemaligen Staatsunternehmen ist.

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