Umfragesiegerbesieger
Weder bin ich Berufsoptimist, noch stehe ich Verdacht glühendster Anhänger der SPD-Troika oder sonst welchem Personal in der Parteispitze zu sein, die diesen Bundestagswahlkampf gerade ordentlich an die Wand zu fahren scheint. Trotzdem „Problem-Peer“ alles in seiner Macht stehende tut, nicht dran zu kommen; obwohl Merkel das tut was sie am besten kann, nämlich nichts; obschon die Linke vorgeblich bei dieser Wahl und doch insgesamt nicht koalitionsfähig erklärt wurde, eine negative Koalitionsaussage die wir uns nach dem Desaster vor fünf Jahren wegen des Desaster Bundestagswahl 2009 hochoffiziell verboten haben; gerade weil zwei neue Parteien in den Bundestagswahlkampf einzugreifen versuchen, deren Wählerpotential insbesondere bei den Volksparteien zu suchen ist: Den Fehler, den viele SPD-Mitglieder zur Zeit begehen, die Wahl verloren zu geben, wie n-tv berichtet, und ausweislich aller Umfragen bisher weder unser Programm noch das Person Mitglieder, Sympathisanten, Nicht- und Wechselwähler oder sogar eingefleischte Christdemokraten oder „Liberale“ überzeugen konnte zu wechseln, begehe ich nicht. Zu gut erinnere ich mich an 2005, eine rauschende private Wahlparty vor dem Fernseher eines guten Freundes, in deren Verlauf Kanzler Gerhard Schröder in der Elefantenrunde Angela Merkel ihren Führungsanspruch absprach und „das Wunder von Berlin“ geglückt war, den Konservativen ihren sicher geglaubte Wahlsieg zu entreißen, obwohl der Vorsprung und die zur Verfügung stehende Vorbereitungszeit viel knapper waren. Damals etwa war es, als ich zu Bloggen begann, und folgendes Zitat meiner Zitatsammlung hinzufügte:
„Doch das „Scheiße“, das am Sonntag Punkt 18 Uhr durch die Wahlparty rollt, war neu.“
Quelle: „Die Welt“, in: Das Internet, von einer Wahl“party“ der Christdemokratischen Union Deutschlands
Schröder machte die SPD zum Umfragesiegerbesieger.
Steinbrück macht den Eindruck das selbe aus der Opposition vorzuhaben.
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