In eigener Sache: keine große Sache daraus machen!
Was soll man noch vom strauchelnden Spiegel im Speziellen halten, der vor drei Tagen noch verlautbarte:
(W)eder die Gesellschafter noch die Chefredakteure (wollen sich) zu der Ablösung äußern, auch der „Spiegel“ teilt lediglich mit, die „Gerüchte und Spekulationen“ „nicht kommentieren“.
Heute, drei Tage später, trennt man sich plötzlich und unerwartet:
Der „Spiegel“ hat seine Chefredakteure Mathias Müller von Blumencron und Georg Mascolo abberufen.
Was soll man im Allgemeinen vom Qualitätsjournalismus halten, der sich selbst als vom Leistungsschutzrecht abhängig schreibt, vom Grundgesetz besonders geschützt wird, aber über so wesentliche Interna wie plötzliche Wechsel in der Chefredaktion keine Zeile verliert, selbst wenn der Flurfunk in jede Ecke des Landes dröhnt. Beim Darmstädter Echo war das zuletzt genau so passiert: Von heute auf morgen, ohne weitere Erklärung.
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