NSUleaks

So es die Tragik der Umstände nicht verbieten würde, könnte man über das Innenleben der Landesämter für Verfassungsschutz lachen. In einem Untersuchungsbericht über in den Medien dargestellte Vorgänge im Thrüinger Landesamt für Verfassungsschutz, veröffentlicht bei NSUleaks heißt es zur Beschäftigung der Beamten mit sich selbst zum Beispiel:

Ein Mitarbeiter hatte gegen eine aus seiner Sicht sinnlose Anweisung seiner Referatsleiterin remonstriert. Zwei Stunden später habe der Behördenleiter ihn angerufen und ihm aufgegeben, dass er stündliche Nachweise seiner Arbeit schriftlich fixiere. Dies sei dann für die Dauer von vier Monaten so geschehen.

Das die Zustände erst auf Druck veröffentlichter Meinung beseitigt werden lässt tief in die Funktionsfähigkeit des gesamten Apparat für und der Experten für Innere Sicherheit bestellt ist. Ausdruck dessen zehn Jahre später: Wir erfassen Rechtsextreme in einer zentralen Datei, in einer Zentral widmen sich ein paar Strohmänner der jeweiligen Ämter darum Erkenntnisse konvergieren zu lassen. Vielleicht in der Erkenntnis das es nichts bringt, 34 Bundes-/Landesämter für Verfassungsschutz und Polizei in Betrieb zu halten.

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