Ära um Ära endet
2009 formulierte Microsoft eine Vision vom digitalen Life/Workstyle der Zukunft, dies Jahr beginnt sie: Übermorgen veröffentlicht Microsoft Windows 8, und zählt damit auch Plug-ins an. Nach den jüngsten Kampfansagen gegen Flash im Speziellen und Plugins im Allgemeinen, zuletzt seitens Google an Adobe, scheint damit die Ära der Erweiterung der Browser durch propritäre Plug-ins ein für alle Mal Geschichte zu sein.
Nehmen wir zum Beispiel mal den Browser in meinem Mobiltelefon, dessen User-Agent lautet wie folgt:
Mozilla/5.0 (compatible; MSIE 9.0; Windows Phone OS 7.5; Trident/5.0; IEMobile/9.0; HTC; 7 Pro T7576)
Es handelt sich um die selbe Trident-Engine, die dem Internet Explorer 9 unterliegt. Und MSIE 9.0 Mobile erreicht 100 bei ACID3. Heute bereits. Es bedarf also keiner Unterscheidung mehr, one browser fits all. Und auch wieder nicht: Firefox und Chrome auf mobilen Geräten sind nämlich wiederum keineswegs Klone ihrer großen Brüder. Und also sind es die an die schmalbrüstigen Android-Linux-Mobiltelefone angepassten Browseradaptionen von Mozilla Foundation und Google die den nächsten Browserkrieg einläuten.
Der Browser, der der Standards wegen wiederbelebt wurde, blockiert letztlich ausgerechnet auf der nächsten Stufe hin zum mobilen Web.
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