Komfortmerkmale des Bahnhofes Darmstadt-Eberstadt

Think positive ist mein neues Mantra. Dennoch. Als ich mich vorvorgestern am Bahnhof Darmstadt-Eberstadt den Anweisungen der (automatisiert wiedergegebene, synthetische produzierte) Bediensteten, den Schildern und den Regeln des gesunden Menschenverstandes konform verhielt pfiff ein Zug hindurch, der meine kühnsten Erwartungen an kontaktfreie kinetische Kräfte übertraf und mein ansich stabil in Bahnsteigmitte ab- und ab das Dach gestellte NSU-Fahrrad spielend umriss. Ich fluchte, ich schimpfte wie ein Rohrspatz, und dann fiel mir die Ansage ins Wort: „Vorsicht, Zugverkehr!“ Danach wohlgemerkt. Ich hob mein Fahrrad nebst es beschwerende Tasche aus LKW-Plane, machte Inventur unter den darin enthaltenen Glasflaschen (Club Mate selbstredend), schrie nochmal den Lautsprecher an und sah mich um was die Bundesbahn hier zurückgelassen hatte. Aus einer Mischung aus Wut, Resignation und Empörung entstand folgende Auflistung gegenwärtige Komfortmerkmale des Bahnhofes Darmstadt-Eberstadt – und zugleich ein gutes Beispiel dafür wann, wie undwo meine Beiträge im Blog oder via Twitter zustande kommen, nämlich zwischen den Türen:

  1. geschätzt 20% []
  2. sowohl Güter- als auch die meisten Regional- und alle nationalen EC-/IC-Züge []
  3. häufig mit spontan wechselnden Bahnsteigen []
  4. also 24/7 geschlossen []
  5. der aus der Gründungsphase der Bundesbahn []
  6. Bahnsteige []
  7. durchdringender Pissegestank []
  8. also was salziges, süßes und Kapitalistenbrause []
Twittern Komfortmerkmale des Bahnhofes Darmstadt-Eberstadt via Twitter kommentieren

Ad Blocker Blocker Blocker!

Sie haben keinen Ad Blocker aktiviert, möglicherweise weil sie Kostenloskulturkritiker hereingefallen sind.

Ad Blocker Blocker schaden der geistigen Gesundheit, denn sie verblöden den Kostenloskulturkonsumenten.

Geben sie Ad Blocker Blockern keine Chance.

Installieren sie noch heute uBlock oder ähnliche!