Scheißhemmung bei den Genossen in Baden-Württemberg und Berlin
Demokratie geht anders, hat sich jeder gedacht, als er vor Tagen die Bilder aus Stuttgart sah. Da wurde mit einem massiven Polizeiaufgebot mit dem Gewaltmonopol hantiert, Schüler verprügelt und reifere Demonstranten um ihr Augenlicht gebracht. Punkt Mitternacht in der darauf folgenden marschierten dann die Bahnpolizisten Bundesgrenzschützer Bundespolizisten auf, bildeten eine Kette um ein paar Bäume, von denen Stunden zuvor noch Kollegen aus den Ländern friedliche, passive Demonstranten mit Wasserwerfern herunter duschten. Und das alles nur, um vor den Augen der Anwesenden ein Exempel zu statuieren: Wer das Geld hat, regiert. In dem Fall war das die Bahn, deshalb marschierte auch die damit zuständige Bundespolizei um Mitternacht auf. Und die Anwesenden verließen zur nächtlichen Stunde zu Hauf den Ort des Geschehens, wie man vor laufenden Kameras sehen konnte. Allein gelassen wurden sie dabei nicht nur von der verlorenen Glauben an die Demokratie, sondern auch den Sozialdemokraten.
Sigmar Gabriel, für 7.000 Euro pro Monat der am dicksten verdienende ehrenamtliche Politiker des Landes, bekräftige jetzt nochmal – sinngemäß: »Mit unserer SPD ist in Sachen Untersuchungsausschuss nicht zu rechnen.« Was ein Vollpfosten, auch die Genossen im Ländle … Damit ist der Untersuchungsausschuss beendet, bevor er einberufen wurde. Und die mögliche Aufklärung auf den St. Nimmerleinstag verschoben. Der einzige Genosse, der zumindest seinem Unmut freien Lauf läßt, ist ein ehemaliger Genosse.
Was das mit dem Titel soll? Den Sturm aus Scheiße im Gesicht hat sich die SPD-Fraktion im Bundestag selbst dezimiert und die Genossen aus dem Kabinett getrieben, Stichwort Zensursula. Und da schließt sich der Kreis wieder.
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