Kleinholz in Rekordzeit:20 Jahren in 7 Minuten
Nah am Herzen von Frankfurt am Main befindet sich Messe Frankfurt, Gelände und Unternehmung zugleich.
Was hier zumeist ausgestellt wird, wird in Deutschland höchstens noch veredelt. Und der Standort Deutschland als hier wie sonst nirgends seiner eigenen Unzulänglichkeit gegenüber gestellt. Ausgestellt wird auf der Frankfurter Messe nur noch, weil Deutschland in seiner jüngeren Geschichte einmal hoch angesehene Exportnation war, doch der Großteil aller hier vorgestellten Produkte werden in den USA und Südamerika, Asien und Nahost entwickelt, gefertigt, importiert und konsumiert. Trotzdem darf der Expansion nichts im Wege stehen, erst recht keine Phalanx selbst gepflanzter Bäume, wie sie in einem Bild im dazugehörigen Beitrag noch zu sehen sind. Im Vorbeifahren bemerkte ich, das hier der letzte einer Reihe Bäume einem besonders effektiven Hexler zum Opfer fallen sollte, und ich hielt an und drauf. Sieben Minuten brauchte die Spezialfirma mit ihrem Expertenwissen, einer Hand voll Kurzarbeiter und dem nötigen Mangel an Gewissen ausgestattet, um den 20 Jahren alten Bäumen den Garaus zu machen.
Der Hausherr, Messe Frankfurt, hätte hierfür noch nicht einmal einer Genehmigung gebraucht, schließlich befanden sich die Bäume auf ihrem Gelände, und selbst wenn darin selten Vögel genistet hätten: Durch die Personalunion aus Stadtoberhaupt und Aufsichtsratsvorsitzende, Petra Roth, wäre die Genehmigung sicherlich auch keiner Rede wert.
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