110ter Geburtstag von Dennis Gabor
Dennis Gabor war Erfinder alter Schule. Der wohl bekanntesten Erfindung des in über 100 Patenten manifestierten Forscherdrangs setzt Google heute ein Denkmal 2.0. Das heutige Doodle1 nämlich zeigt das Google-Logo als Holografie. Das aus seiner Erfindung bis heute gerade mal eine Hand voll Hingucker in Science Fiction Filmen wie Star Wars und eine Fälschungsschutz beispielsweise für Dokumente und Geldscheine wurde, dürfte Garbor, der Ende der 1970er Jahre verstarb, wenig gestört haben.
Das in der Holografie noch viel Potential schlummert, das ihr entlockt werden kann, dürfte angesichts der gegenwärtigen Stagnation in den Bereichen Kommunikation und Unterhaltung anzutreffen ist: Wiedererfinden der DVD als Blu Ray, Orts-ungebundenes „WLAN“ als UMTS und Videotelefonie sind die Höhepunkte der letzten Jahre, und da ist der Innovationsgrad schon ausgereizt. Geräte mit denen Gesprächspartner oder Filmvorführungen nicht nur auf einer planen Fläche runtergespult werden, dürften mittelfristig den Labors entspriingen, zu Anfang noch in Monochromgrün und bei Produktionsreife dann in aller Farbenpracht.
Darf man dann damit rechnen, das Dennis Gabor hierfür posthum gedankt wird. Vielleicht wieder mit einem Google-Doodle mit seiner Person, im HTML 6 basierten Holografie-Interface der Suchmaschine wohlmöglich.
Hoffentlich bekomme ich das noch mit, bevor mich meine Sehkraft verlässt. Bislang kann ich die kleine Schrift, in denen Mobilfunkbetreiber wie T-Mobile ihre zusammengefassten Bedingungen unter ihre Angebote gesetzt ist, noch lesen. Verstehen, gar vergleichen kann das Kleingedrucke2 ohnehin niemand ;-).
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