Mozilla tut sich schwer mit Generation 4
PC-Welt meldete vor zwei Jahren, man habe eine frühe Vorabversion von Firefox 4 entdeckt, vermutlich handelte es sich dabei um eine Ente. Vor ein paar Tagen jedoch präsentierte Mike Beltzner („Mozilla’s Director of Firefox“) den jüngsten Anlauf der vierten Generation des Browsers.
Was ins Auge fällt: Mozilla orientiert sich offenbar am Layout von Opera und Chrome, darauf deutet die Gestaltung des Bereichs in der linken oberen Ecke sowie die Platz sparende Anordnung der Tabs. Das ist erfreulich, denn die Geräte werden zum Teil kleiner, auf der anderen Seite lenkt eine zu auffällige Browser-eigene Navigation nur vom Inhalt ab. Was Microsoft schon vor einigen Wochen bekannt gab, scheint Mozilla jetzt auch aufzufallen: Plugins verschwenden nicht nur Resourcen, sie sind auch die Hauptursache für Instabilität des Browser selbst. Last but not least berücksichtigt man die jüngst in Fahrt geratene Entwicklung rund um HTML 5, CSS 3 und der nächsten Generation ECMAScript.
Mozilla sollte sich ranhalten: Dieses Jahr wird noch viel passiert, höchst wahrscheinlich schließt Microsoft mit Version 9 seines Internet Explorer zur Konkurrenz auf, ferner bauen die kleineren Browser ihre Marktanteile kontinuierlich aus – auch zu ungunsten von Firefox. Das sich Mozilla, damals in Form der Firma Netscape und nun als Mozilla Foundation, immer mit der 4. Generation so schwer tut, könnte an Komplexen liegen, die man sich seit der Niederlage gegenüber Microsoft einredet.
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