Where are all the good guys gone ..?
Die Ruhrbarone twitterten heute »Forsa-Chef Güllner: Linkspartei profitiert nicht von SPD-Schwäche«, im zugehörigen Beitrag zitieren sie Güllner: »(…) Das Personal der Linkspartei besteht hier [im Westen der Republik] oftmals aus stadtbekannten Querulanten oder ehemaligen K-Gruppen-Leuten.«. Güllner, so scheint es, legt keinen Wert auf eine neutrale Beziehung zur Linkspartei. Da wird über einen Kamm gescheert, bis die Frisur nach eigenem Gutdünken sitzt.
Tunlichst vermieden wurde auch auf die dritte Partei im linken Parteienspektrum einzugehen, vermutlich aus gutem Grunde: Die Grünen nämlich profitieren ebenso wenig von der vermeintlichen Schwäche der Sozialdemokraten. Ursächlich hierfür ist, das Umfragewerte wie Wahlergebnisse immer 100% ergeben, wer sein Wahlrecht durch Fernbleiben verwirkt fällt hinten runter.
Dieser Umstand wird zwar im Gespräch zwar verklausuliert angesprochen, allerdings wieder einmal nur als Hieb auf die Linkspartei. Folglich bleiben jene Wählerinnen und Wähler aussen vor, die auf die Frage hin, wen sie denn am nächsten Sonntag wählen würden, keine Antwort liefern, demnach von ihrem Wahlrecht kein Gebrauch machen. Wer große Politik machen will, kann sich von solchen Details nicht aufhalten lassen.
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