Ära automatischer Aktualisierung
Mit Windows Update dürfte Microsoft seinerzeit den ersten Schritt gemacht haben, in Windows 98 wenn ich mich richtig erinnere: Ende letzten Jahrtausends setzte mit dem Internet auch die Ära automatischer Updates ein, analog zu den eigentlichen Produkten wurden die derart üppig, das heute Breitbandanbindung schon gerechtfertigt sind.
Mittlerweile informiert jede halbwegs verbreitete Software über zur Verfügung stehende Aktualisierungen, von der Toolbar im Browser über den Browser selbst, über das Office mit seinen in den Browser integrierten Komponenten und nicht zuletzt das gastgebende Betriebssystem, allem voran zu Anfang erwähntes Windows Update.
Wenn die Ära automatischer Aktualisierung in den kommenden Jahren weiter so verläuft wie sie das bisher getan hat, mit allerlei Traffic-gefräßigen Abfragen an die Heimat, undurchsichtigen Prozedere bis hin zur Übermittlung für das Update verzichtbarer Daten, wenn Apple weiter seine Anwendungen über diesen Weg zu verbreiten sucht und wenn Kopplung einzelner unwichtiger oder unverlangter Applikationen an wichtige Anwendungen geschieht, könnte es sein, das ich demnächst wieder Stift und Zettel in die Hand nehme.
Mein Dank an dieser Stelle gilt den Entwicklern der automatischen Update von Apple, die mit Safari ungefragt ein ganzes Netzwerk-Protokoll, unnütze iPod-Erweiterung und eine mir vom Zweck her völlig unbegreifliche Integration in Office Outlook beschert haben. Danke, Danke, Danke!
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