König Kunde: eBay
Wenn man sich ein wenig Mühe gegeben hat, seine Artikel bei eBay einzustellen, ist man halbwegs ungehalten, wenn diese dann mit einem lapidaren Standardtext vom System genommen werden. Gerade dann, wenn der Kunde dann mit den Füssen stampfend vor der Türe steht, sollte der Kundendienst Ruhe bewahren. Nachdem ich neulich schon einen Artikel behalten musste, weil mein Azad-Album anscheinend zwischenzeitlich auf dem Index jugendgefährdender Schriften gelandet war, flog Ende letzten Jahres ein weiterer Artikel von der Plattform. Wie gesagt, König Kunde reagiert dann ungehalten, in dem Fall stampfte ich aber nicht mit den Füssen, sondern verfasste eine E-Mail. Die Antwort dann, genauer der erste Absatz nach der Eröffnung hat mich dann sofort ruhig gestellt, und hätte das gewiss auch ohne weitere Worte:
Sicherlich hatten Sie beim Einstellen Ihres Angebots „…“ die besten Absichten.
Der Artikel verstieß weder gegen geltendes Recht, noch Verordnungen, noch die Allgemeinen Geschäftsbedingungen oder die Richtlinien von eBay allgemein für die spezielle Kategorie. Der Artikel war nur in gewisser Weise brenzlig, sodass man sich wohl zum Hausrecht zu greifen genötigt sah. Insofern sah ich mich im Recht, aber mit der Antwort war ich schlicht sofort zufrieden.
Das war für mich eine neue Erfahrung, auch und gerade weil ich schon mehrmals im Kundendienst gearbeitet habe und da jedes Mal die Auffassung von Kundendienst deutlich von der hier an den Tag gelegten divergierten. Das war aber auch für als Kunde eine neue Erfahrung, weil man mit einer ordentlichen und angemessenen Portion Humor an das Thema heranging, wo ich sonst mit Standard
König Kunde: eBay via Twitter kommentieren