Bundesagentur für Arbeit veräußert IT-Infrastruktur
Neulich, beim IT- und Elektronikhändler unseres Vertrauens, stießen wir auf einen Haufen alter Workstation mit einem nicht ganz unbekannten Logo an der Front: Neben dem von Fujitsu Siemens prangte das der Bundesagentur für Arbeit, und das nenne ich für einen Beamtenapparat mal ausgeprägtes Bewusstsein für die eigene Markenidentität.
Bevor jetzt jemand am Montag 69 Euro in die Hand nimmt und im Vorbeigehen einen der ausrangierten Computer als Server für das Heimnetzwerk mitnehmen will, möge man bedenken: Was den Mitarbeitern der Agentur wohl nie verraten wurde, und auch die wenigsten „Agenten“ interessiert haben dürfte, all die Geräte sind mit einer subtilen Diebstahlsicherung ausgerüstet. Denn die kleinen Geräte, die wohl so – auch ohne Logo – nie im Einzelhandel zu haben waren, haben ein erhebliches Gewicht. Damit niemand von den Mitarbeitern auf die Idee kommt, die durchaus kleinen Geräte in der Tasche abzutransportieren, oder aber „Kunden“ nicht versuchen in unachtsamem Moment ihres Dienstleister mit dessen Arbeitsutensilien unter dem Arm allzu leicht eine Fliege zu machen. In Deutschen Amtsstuben herrscht ja wirklich ein glänzendes Vertrauensverhältnis.
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