Komplimente von fremden Frauen,Eltern zu Gast und eine Premiere:“m/ein Bild bei telepolis“

Mein Leben wird im Moment einem Frühjahrsputz unterzogen, im Grunde hielt ich es nämlich gleichsam für völlig unkompliziert sah mich aber zum Teil von kleinsten Aufgaben überfordert.

Vielleicht kennt der ein oder andere Leser das, man vertut viel Zeit, investiert Energie, betrachtet am Ende seinen Output und wundert sich: Warum braucht so wenig so viel? Keine Sorge, jetzt folgt keine Abhandlung über etwaige Möglichkeiten zur Produktivitätssteigerung, gut gemeinte Ratschläge zur Selbstorganisation. Wer sich selbst im Griff, Talent und ein Minimum an Systematik nicht als absolutes Übel ansieht kommt mit zwei Zahlen/-paaren ohnehin weiter als mit dem Lesen dieser unzähligen Ratgeber, von denen auch ein paar im neuen Büro stehen: 80/20 und 112, oder wenig ausführlicher ausgedrückt: 80% unseres Output werden mit 20% Input generiert, die restlichen 20% verbrauchen im Umkehrschluss sagenhafte 80%. Wessen Input wiederum Zeit ist, sollte sich vor Augen führen das diese nicht nur auf lange Frist endlich, sondern auch in kürzen Zeitrahmen befristet ist. Wer den Anspruch hat 8 Stunden zu schlafen, dem bleiben folglich pro Woche genau (7 * 16 =) 112 Stunden und keine Sekunde mehr. Zwei Ansätze die sich mir in den letzten Wochen und Monaten als des Pudels Kern darstellten, denen man aber ohne weiteres beikommen kann.

Ganz so einfach wie im Beruf, Studium und Ehrenamt ist das freilich im Privaten nicht. Meine Eltern waren am Wochenende zu Gast, und da sind solche Effizienzgedanken natürlich fehl am Platz. Grundsätzlich war das auch sehr spannend, bisweilen für alle Beteiligten bis hin zu den Nachbarn unterhaltsam, grundsätzlich sollte man sich als Gastgeber nicht zu viel Spontanität hingeben, um bei aller Liebe nicht zu kurz zu kommen. Dann erhielt ich am Wochenende Komplimente von fremden Frauen, allerdings habe ich mich bemüht mir nicht anmerken zu lassen sie verstanden zu haben: „Sie haben sehr schöne Haare.“ … aber davon viel zu wenige, habe ich innerlich hinzugefügt, die früh- und vorpubertären Mitreisenden nahmen ihrerseits von weiteren Ergänzungen Abstand. Tja und zu guter Letzt traf ich unverhofft auf eine Bildveröffentlichung eines meiner Bilder von Brigitte Zypries, ausgerechnet in dem Onlinemagazin das ich seit beinah fünfzehn Jahren mit großer Begeisterung lese, telepolis.

Jetzt mache ich mich wieder an die Verschlimmbesserung meiner zum Testat anstehenden Praktika in „Programmieren und Algorithmen“, später kommt „mein Herzblatt“ und bis dahin will ich mich wieder beruhigt haben.

Bluescreen Update: Zehn Sekunden nach Absenden diesen Beitrags wurde mein Bildschirm schwarz, Sekunden später präsentierte sich mir obiger Bluescreen: Während alle Welt Angst vor dem »Black Screen of Death« haben, scheint bei mir Oldschool angesagt zu sein.

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