Lernen von Schaeffler, Tauss, Winnenden: Pressekodex konsequent umsetzen
Vergangene Woche bereits schilderte ein nicht ganz unbekannter Winnender wie die veröffentlichte Meinung über den kleinen Ort herfiel, jetzt konkretisiert er die ungeheuerlichen Vorgänge in Winnende.
Friedhofsmauern überwanden Fernsehteams auf Leitern oder indem sie sich in der Nachbarschaft einmieteten, für die richtigen Antworten in Interviews, für Umwarmungen oder Tränen vor laufendender Kamera gab es einen erkläklichen Betrag von den »Medienschaffenden« Diese lose, unvollständige Zusammenstellung der Schilderung des in Winnenden beheimateten Chefredakteurs von Werben & Vermarkten, mit einem Fazit nach einer knapp einer Woche währenden Belagerung durch Mainstream-Medien: Dem Appell Medien mögen sich »bei Krisen, Terror und auch Amokläufen« abstimmen, »damit Medien nicht zu Waffen werden.«.
Gerade mal drei Wochen ist es her, da wurde ich Zeuge eines Journalisten im Jagdfieber, vorvergangene Woche dann wurde Jörg Tauss unter Zuarbeit der Staatsanwaltschaft von den Medien öffentlich abgeurteilt, letzte Woche nun Winnenden. Wöchentliche Aufmacher, Topthemen sind Umsatzbringer, Medienunternehmen und ihre Angestellten je nach Eigentümer der Gewinnmaximierung und/oder dem Selbsterhalt verpflichtet. Mein Appell wäre daher eher Medien müssten aus einem Verstoss gegen den Pressekodex finanzielle Konsequenzen fürchten.
via lanu
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