Den Spiegel vorgehalten bekommen.

Jetzt ist es soweit: Guido Westerwelle tut mir leid.

Krisenkanzlerin Merkel hat er nicht verdient, niemand hat die Physikerin von der Mecklenburgischen Seenplatte verdient. Jedenfalls nicht in ihrer gegenwärtigen Position. Für ihr unabgestimmtes Wirken in den ersten Monaten bekommt SchwarzGelb am kommenden Montag den Spiegel vorgehalten. Von der Gestaltung her an eine Todesanzeige erinnernd, schallt den Koalitionären dann »Aufhören!« von der Titelseite des Spiegel an allen Kiosken von Sylt bis Berchtesgaden, von Aachen bis Frankfurt (Oder) entgegen.

Das hat Merkel ihren Plänen zu verdanken, nach der Wahl zum Bundespräsidenten Steuererhöhungen notfalls auch gegen den eigenen Koalitionspartner durchzusetzen. Das der sich das gefallen lassen wird, ist schwer zu glauben. Andererseits gibt bei den aktuellen Umfragewerten, die die FDP wieder bei den üblichen 5% sehen, für die Partei mehr zu verlieren denn zu gewinnen. Natürlich: Jetzt könnte die Sternstunde der FDP geschlagen haben, als maßgebende Kraft und Juniorpartner in einer Ampelkoalition könnte Guido Westerwelle wirksame Akzente im Geist seiner Partei umsetzen, anstatt von der harten Oppositionsbank einfach nur einfordern.

Insofern wünschen ich ihm ein glückliches Händchen.

Aufhören!

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