SPD-Rechte in Hessen proben Aufstand: Polizeischutz

Hessischer Polizist auf SPD-VeranstaltungVermutlich wusste Hessens CDU-Innenminister Volker Bouffier noch vor Andrea Ypsilanti von den weiteren Abweichlern in der SPD-Fraktion. Sein Vorgänger im Amt, Gerhard Bökel, »besorgte« den vier Landtagsabgeordneten Polizeischutz. Wenn er nicht zur Lageeinschätzung mitgeteilt hat, worum es bei der Veranstaltung inhaltlich gehe, so wird Volker Bouffier höchstens fünf Fingern zum abzählen gebraucht haben, um herauszufinden warum am Vortag der Abwahl seines Dienstherren plötzlich alte Bekannte anrufen.

Hhm. Wer Polizeischutz genießt, ist in der Regel gefährdet. Nicht wie ein geschäftsführender Ministerpräsidenten bei einer möglichen Abwahl, sondern eher durch Gewalttäter, Farbbeutelschmeißer und Eierregen ohne Regenschirm. Roland Koch selbst genießt sicherlich ausgezeichneten Polizeischutz, vermutlich ist er sogar besser gepolstert als so mancher wichtige Bundesminister. Wenn jedoch Jürgen Walter, Dagmar Metzger, Silke Tesch und Carmen Everts Polizisten für sich abstellen ließen, nur um der Inszenierung ihrer Pressekonferenz auf die Sprünge zu helfen, dann ginge das zu weit.

Polizisten als Statisten auszunutzen würde offenbaren wie wenig qualifiziert Jürgen Walter als Innenminister gewesen wäre, und nicht nur das: Wenn zudem ein amtierender Innenminister zu seinem eigenen politischen Nutzen dazu beigetragen hätte diese Politposse entsprechend martialisch auszustaffieren, spräche das Bände vom Verständnis seines Amtes.

Atheismus hin oder her: Gott sei es gedankt das dies Szenario völlig abwägig ist.

Update: Gerhard Bökel wurde wohl bereits am Freitag vor dem Parteitag in das Vorhaben eingeweiht, wie die Frankfurter Neue Presse nun berichtet.

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