„Die Hoeneß-Jäger“

BILT schlagzeilt heute mit „Die Hoeneß-Jäger“. Da ist er wieder, dieser gewalttätige Begriff, das Hoeneß in der Nahrungskette unter Steuerfahndern und Strafverfolgung einordnet.

Die Schlagzeilenschleuder, die 2008 ein Jahr lang tagtäglich Ypsilanti mit wechselnden Motiven mal totalitär, mal allein auf ihren eigenen Vorteil bedacht verzerrte, als sie ein Wahlversprechen dran gab um hunderte anderer einzulösen. Das Machwerk so genannter Journalisten, deren einziger Verdienst es ist das Wunder zu vollbringen, beinah zwei Millionen Deutschen werktäglich ein Anzeigenblatt zum Preis von bald einem Euro zu verkaufen. Eine Redaktion die tagein, tagaus damit beschäftigt ist die Leserschaft bei Laune zu halten, deren Aufmerksamkeitsspanne nicht über eine Schlagzeile oder ein Bild hinaus reicht. Investigativer Journalismus nach „Hans Esser“, preiswürdig allenfalls vor dem deutschem Presserat, mit 24 Euro deutlich teurer als das Abonnement einer vernünftigen Tageszeitung – die den Namen auch verdient, so „unabhängig, überparteilich“ wie süßer Senf originär norddeutsch.

Und diese BILT diffamiert die schonendste Behandlung von Straftätern, die Steuerflüchtige sind, als Jagd, die in der Regel tödlich. Das sich Hoeneß jetzt windet wie ein Aal, indem er ein Heer Juristen als Söldner beschäftigt, um seine Reinwaschung zu betreiben, ficht keinen beim Axel Springer Verlag an: 1. ist Hoeneß ein Duz-Freund der Kanzlerin, und Springer-Erbin gleich eine Busenfreundin. 2. Viele Leser interessieren sich ohnehin nur für Tröten aber vor allem Tore – und viele, viele darunter sind Bayern-Fans. 3. werden Steuerfahnder maßgeblich von SPD Finanzministern ein- und von CDU Finanzministern allenfalls in vorzeitigen Ruhestand versetzt.

Diese Blättchen will „unabhängig, überparteilich“ sein? Das ich nicht lache.

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