6 Jahre @springfeld

Zu Twitter kam ich vor ziemlich genau 6 Jahren, in den etwa 2200 Tagen seither entstanden 5640 Tweets, etwa 3 pro Tag. Legt man 300 Anschläge zugrunde, bemisst sich der rein mechanische Zeitaufwand zur Beschickung meines Twitter-Account @springfeld auf 1,5 Minuten Zeit seither. Da ich meist mitten aus dem Leben twitter – beim ersten Kaffee in der Früh, aus totlangweiligen Sitzung oder in der Schlange im Supermarkt stehend beispielsweise – gibt es dafür weder zeitliches Budget noch Controlling. Aus eigener Anschauung Dritter kann ich aber sagen das ich damit zeitökonomisch nicht zu den verschenderischsten Menschen gehöre. Ich teile, mein Leben und das Anderer. Aber längst nicht alles, oder wie ich heute in einem Interview mit der „ersten Social Media Beraterin“ las:

Wir sprechen über das Teilen an sich. „Ich glaube, es gibt eine falsche Wahrnehmung davon, was Leute teilen. Weil das Vorurteil besteht: Da teilt ja jemand sein ganzes Leben. Das stimmt ja überhaupt nicht. Das ist ja immer noch sehr gesteuert und man kriegt das meiste nicht mit. Das machen sich viele nicht bewusst.“

Quelle: Portraitzentrale: Teresa Bücker

Ja, man erfährt fortlaufend etwas über ihn, aber der Sender entscheidet ob, was und wann. Manchmal terminiere ich Tweets, die mir mitten in der Nacht einfallen, lieber so, das sie erst am nächsten Tag erscheinen. Ein anders Mal formuliere ich überspitzt, vor allem wenn mir stumpfe Thesen begegnen. Und zu guter Letzt landen die meisten Gedanken dort, wo sie frei sind: Sie bleiben im Tagebuch, mit dem Blogs manchmal verwechselt werden.

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