3D Barcode von Microsoft – reloaded

Produkte bei Aldi haben zuletzt ihren maschinenlesbaren Barcode erhalten, bis dahin mussten die Kassiererinnen die Preise des übersichtlichen aber nicht zu verachtenden Sortiments kennen und in Bruchteilen von Sekunden ihre Kassen hämmern. Das versprach, soweit ich mich erinnere, mehr Effizienz als das Erfassen von Barcodes über ein Lesegerät. Aldi behalf sich bei der Einführung von Barcode-Kassen schließlich eines Tricks, der in der Branche einzigartig war und das den Strichcode zudem weniger aufdringlich in die Verpackung integrierte: Man brachte die Striche einfach ringsum auf, sodaß man nicht nur eine bestimmte Seite über die Glasscheibe schieben musste.

Wichtigstes Argument für den (nicht mehr ganz so) neuen 3D Barcode von Microsoft hingegen ist weniger in der Geschwindigkeit beim Einlesen zu verorten, sondern dürfte in der notwendigen Fläche und vergleichsweise hippen wie ästhetischem Äusseren zu suchen sein. Wie und entgegen einigen vorherigen Experimenten richtet man sich dieses Mal weniger an Logistik und Produktkennzeichnung aus, als am Trend Mobil Tagging. Im gleichnamigen Blog wird das im Artikel angedeutet und in den Kommentaren verfestigt, wo die Farbwahl als für die Verpackungsindustrie unbrauchbar benannt wird.

Lesegerät kann darum auch nahezu jedes Mobiltelefon werden, selbst vor dem iPhone hat man nicht Halt gemacht und für den Blackberry war man sich nicht zu schade und bedient damit auch die direkten Konkurrenten im Segmet der SmartPhones. Das dürfte den unbedingten Willen Microsofts auf diesem Zukunftsmarkt sein, der in Fernost längst Alltag ist und hier leider immer noch in den Kinderschuhen steckt. Hoffentlich wird es dies Mal was!

Update: Wer, wie ich, nicht über eine Flatrate aber über ein mit Software synchronisierbares Mobiltelefon verfügt, spart durch das Herunterladen von gettag.mobi 199kb!

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